Braucht man eine Hebamme?

Im Interview mit Hebamme Ivonne klären wir wichtige Fragen zur Hebammensuche

Einige werdende Mütter stellen sich bestimmt die Frage, ob man überhaupt eine Hebamme braucht. Sie wissen wahrscheinlich nicht „Was Hebammen überhaupt so machen?“ Wir haben unsere Hebamme Ivonne Teufl zum Interview gebeten, und ihr einige Fragen zu ihrem Beruf gestellt.

Liebe Ivonne, erzähl doch mal: Was sind die Aufgaben einer Hebamme?

Hauptsächlich schaffen Hebammen gemeinsam mit den künftigen Eltern die besten Voraussetzungen für eine angenehme Geburt und kümmern sich um die Betreuung von werdenden Eltern in folgenden Bereichen:

  • Beratungen zu Kinderwunsch
  • Beratungen in der Schwangerschaft
  • Kurse in der Schwangerschaft und nach der Geburt
  • Untersuchungen in der Schwangerschaft
  • Akupunktur, Taping und Homöopathie
  • Begleitung bei Geburten und stillen Geburten
  • Wochenbettbetreuung
  • Nachsorge Aufgaben von Hebammen


Man sieht schon, Hebammen haben ein sehr breites Betätigungsfeld. Von der Schwangerschaft über die Geburt bis hin zur Wochenbettbetreuung übernehmen sie wertvolle Aufgaben. Außerdem arbeiten viele Hebammen freiberuflich. Es finden aber auch viele eine Anstellung auf einer Geburtenstation einer Klinik – viele entscheiden sich auch für die Kombination aus beidem.

Wie kann man sich deinen Job als Hebamme vorstellen?

Wenn mich Frauen fragen, was sie sich unter meinem Job vorstellen können, dann beschreibe ich meinen Arbeitsalltag wie folgt: „Hebammen begleiten junge Mamas durch die Schwangerschaft zur Geburt, sind medizinisch sehr gut ausgebildet. Sie behalten stets die Gesundheit der werdenden Mutter sowie die des ungeborenen Kindes im Auge. Die Vorbereitung auf die Geburt mit einer professionellen Hebamme ist authentisch, realistisch und auf hohem medizinischen Niveau. Als Hebamme sehe ich jede Schwangere als Individuum und jede Schwangerschaft als Wunder der Natur.“

Zu welchem Zeitpunkt kümmert man sich als werdende Mutter am besten um eine Hebamme?

Oft wird empfohlen, sich rechtzeitig um eine Hebamme zu kümmern. Klar, kannst du, sobald dein Geburtszeitpunkt errechnet werden kann, Kontakt zu einer Wunschhebamme in deiner Nähe aufnehmen. Ich persönlich empfehle die Hebammensuche aber erst nach der 12. Schwangerschaftswoche zu beginnen. Das reicht vollkommen.

Braucht man eine Hebamme für die Geburt?

Ich empfehle JEDER werdenden Mutter einen Geburtsvorbereitungskurs bei einer Hebamme zu besuchen. Warum? Weil man mit einer Portion Basiswissen durch einen Vorbereitungskurs, mit mehr Leichtigkeit und Vertrauen in den Prozess der Geburt hineingehen kann und beste Voraussetzungen für eine angenehme Geburt schafft.

Für wen lohnt sich ein Geburtsvorbereitungskurs und warum sollte man das machen?

Martina, eine schwangere Mama aus meinem Sportkurs meinte kürzlich zu mir: „Mir ist lieber, ich weiß nicht zu viel über die Geburt, sonst bekomme ich am Ende noch Angst“ Meine Antwort darauf war folgende: „Wissen stärkt dich für die Geburt und du kannst Entscheidungen informierter treffen. Außerdem packst du nach dem Geburtsvorbereitungskurs mit Sicherheit auch die richtigen Dinge in deine Kliniktasche.“ 

Martina hat dann doch an einem Kurs teilgenommen. Und sie hat es nicht bereut. Sie kam ganz entspannt in der Klinik an und durfte eine sehr natürliche und friedliche Geburt erleben. Sie hatte ihre Playlist inklusive der Wireless Kopfhörer dabei und konnte sich in den Wehenpausen richtig gut fallen lassen und entspannen. 

Auch der Mann von Martina war froh über die gemütliche Hose und die Hausschuhe, die es aufgrund des Geburtsvorbereitungskurses in die Kliniktasche  geschafft haben. Beim ersten Besuch im Wochenbett war das Feedback der frisch gebackenen Mutter: „Danke auch noch für den Tipp mit der Sportflasche und dem Elektrolyt-Getränk. Ich konnte dadurch sehr gut durchhalten!“ Na bitte, Auftrag erfüllt. Glückliche Familie. Glückliche Hebamme.

Braucht man eine Hebamme für die Wochenbettbetreuung? Wie sieht es mit der Nachsorge aus? 

Jedes Mal, wenn eine junge Mutter mit ihrem Neugeborenen nach der Geburt das Krankenhaus verlässt, tauchen spätestens während der ersten Nacht zu Hause wieder neue Fragen auf. Das sind häufig allgemeine Fragen rund um die Versorgung der Neugeborenen, zum Stillen oder bezüglich der Gewichtszunahme des Babys.

Welche Aufgaben übernimmt die Hebamme im Wochenbett? 

Besonders in der Wochenbettbetreuung ist eine Hebamme für jede junge Mutter eine beruhigende Rückversicherung bei jeder noch so kleinen Unsicherheit. Denn eine Hebamme kann im Rahmen der vereinbarten Wochenbettbetreuung alle Fragen fachlich korrekt beantworten. Viele Unsicherheiten können während der Nachsorge aus der Welt geräumt werden und junge Mütter erhalten von ihrer Hebamme praktische Tipps für den neuen Alltag als Mama.

Wie hoch ist eigentlich der Anteil an männlichen Hebammen? 

Die Berufszulassung für Männer besteht seit dem Jahr 1995. Der Hebammenberuf ist aber eine Frauendomäne, ich weiß lediglich von zwei männlichen Hebammen in Österreich.

Die richtige Hebamme finden, ist gar nicht so einfach. Kannst du unseren Leserinnen Tipps geben, wo sie dafür recherchieren können?

Eine Hebamme muss zu dir passen. Es gibt einige Webseiten, auf denen man sich auf die Suche nach der richtigen Hebamme machen kann. Anhand von Postleitzahl und Zusatzkriterien wie z.B. Akupunktur, Wochenbettbetreuung u.v.m. funktioniert Hebamme finden ganz einfach.

Alles Liebe, deine Ivonne



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Die passende Hebamme finden

Wenn sich neues Leben ankündigt, ist die Freude erstmal groß! Aber natürlich bringen Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit besondere Herausforderungen mit sich. Da ist es schon beruhigend, eine Hebamme als Expertin in der Geburtshilfe an seiner Seite zu wissen. Bei Fellhof gibt's jetzt auch praktische Tipps und Empfehlungen von Hebamme Ivonne rund um das Thema Geburt. Viel Freude beim Lesen.

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